An die Schönheit der Natur
kommt der Mensch nicht ran.
Alles ist verbunden,
bedingt sich,
hat seinen Sinn
zur rechten Zeit.
Sie schafft Großes
ganz umsonst
– ist Frieden.
Wie ein frisches Hemd
liegt
dieser Morgen auf meinem Bett
fein duftende,
erwartungsvoll glänzende
Neugier.
Das Günstige, wie das Ungünstige,
will zum Bestmöglichen ich gestalten
und vor dem Fenster zieht zitternd
der erste Lichtstreifen vorbei.
Vision voller Hoffnung,
ausgeschöpft mit Wohlwollen,
umgeben von Demut
macht jedes Heute,
das Gestern
zu meinem Hemd voller Glück
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Schönheit und Wahrheit sind
des Menschen Begier,
doch
passen zusammen
wie Beute zum Tier.
Schönheit die selten wahr,
Wahrheit die selten schön
und so zeige ich dir
nur
diese Hülle von mir.
© Stefanie Senftleben 2024-09-07