Stille Stimmen 1

Manu Manu

by Manu Manu

Story

Wieder bin ich in meinem Gemach, denke verbissen nach,

Zermarter mir das Gehirn, bis es anfängt mich zu verwirren.

Wie die Stille Stimme mich ruft, bin ich den verflucht?

Aus weiter ferne dringt sie in mich ein, will das Leben aus mir Rauben, keiner will es glauben.

Hier werde ich jetzt vergehen, gibt sie mir klanglos, zu verstehen.

Vom Fenster her sie erklingen, verwirrend schwingen, um mein bewusstes selbst unter sich zu zwingen.

Für mich sprechend, doch mich nicht Verstehen, dachte ich schon wieder von ihnen gehend.

“Wollen sie mich denn nie verlassen, wie könnte ich sie den dann noch hassen?“

Schon beginnen sie sich wieder zu verdrehen, kann es weder sehen, noch weniger verstehen.

Schleichen in meinen Geist, ohne das ich weiß, wie eine davon heißt.

Heiß, wie Feuer brennt die Wut am Ende bleibt nur mehr die Glut.

Danach nur die Asche, ich wünscht mir Linderung, und zwar rasche.

Mein Verstand im Ringen mit sich selbst hört den Wahnsinn zu ihm singen.

Fremde Lieder und auch bekannte, seh ich als mein erkanntes.

Bekannte ich mich dazu, fand ich kaum noch ruh.

Wer sie mir nur geblieben die Angst vor dem neuen, denn ab da, war zu viel zu bereuen.

Mit einem sich verkrampfenden bewusstsein, warf es mich zurück in sein hinein.

Erschüttert mich bis ins Gebein.

„Verschwinde und lass mich in Ruhe was bringt dir dein Getue”, wollte ich von der Stimme verzweifelt wissen.

Diese blieb stumm und gleichzeitig vernehmbar.

Ich werde dich nie mehr verlassen bis zum Ende deiner Tage, klang und auch nicht, diese plage.

Fragen über fragen an allen meine Gaben.

Mir nur Zorn damit beschert und sich damit ehrt.

Was täte ich nur für die Einsamkeit in mir selbst, egal wie du dich verstellst

Und mit meinen Trieben bellst, begann ich zu klagen.

„Mich werdet ihr nie lenken”, sprach ich und mein Haupt begann zu senken.

„Ich will dir nur einen Traum schenken.” war in einem tonlosen Gesang zu hören.

Sofort begann ich mich zu darüber zu empören.

Nur Lügen und Schmerzen du bringst das war schon so seit du, das erste Mal an mir hingst.

Zum Vergehen kann ich dich dann nie mehr bewegen, so sei mir vergeben, dir werd ich mich nicht mehr hingeben.

Ich weiß es heute besser als gestern: Deine Notenlosen Gesänge, am besten ich immer wieder verdränge.

Klänge aus nichts erzählten mir ich hab mich zu fügen, was sollen den noch all die Lügen?

Fragte ich mich verzweifelt.

Der Hunger begann aus mir zu sprechen und den Wahn unter dem ich stand damit zu brechen.

Von neuem wollte es mich rufen, erkannte ich, unter einem fluchen.

„Bleib mir fern, verschwinde”, sprach aus mir, das ängstliche Kinde.

Was soll mir passieren ich kriech doch noch nicht auf allen Vieren?

Wollte ich mich selbst beschwichtigen. Erzähl es mal den richtigen,

Flüsterte sie, geräuschlos und doch spöttisch hörbar.

Lass mich in Ruhe. Das, was ich tue, ist nichts Schlechtes, sondern etwas Echtes,

Im vergleich zu dir, macht es mich nicht irr.

Kannst mir ja doch kein vergessen schenken, vom meinem denken.

© Manu Manu 2021-04-06

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