Supermarktrachte

13:46 Uhr. Tante Tassenkaffe saß in ihrem pelzigen Dreibeinersessel. Rotmarie saß neben ihr in ihrem quietsch pinken fahrendem Prinzessinnenthron. Auf ihrem Kopf die Burger King Krone. Tante Tassenkaffe stand auf, und ging Richtung Haustür. Das dicke Rotmarie folgte ihr. Durch den Flur, vorbei an den Gemälden von Urgroßoma Liselis, die sehr eitel war und deshalb für sich 23 Gemälde malen ließ, die sie im ganzen Haus aufgehängt hatte. Sie kamen an der Tür an, auf dem das Gesicht von Liselis sie anstrahlte. Zusammen stiegen sie in einen Käfer. Tante Tassenkaffe musste Rotmarie ins Auto quetschen. Das Lenkrad war pelzig grün und die Sitze aus Leder und Neon Gelb und Neon Rosa. Vorne am Auto thronte eine Kühlerfigur, die eine goldene Krone darstellte. Der Motor wurde angeschmissen. “Schnall dich an”, sagte Tante Tassenkaffe,” Wir fahren zum Supermarkt!”

Als sie an ihrem Ziel ankamen, wurde erst einmal Rotmarie aus dem Käfer geboxt. Im Supermarkt am Süßigkeitenregal standen Onkel und Tante Samenfinger mit ihrer Tochter Lorolett. In ihrem Einkaufswagen lagen schon 9 Packungen Chips und 4 Gummibärchen Packungen von Haribo. Auch 3 Tafeln Schokolade durfte in ihrem Einkaufswagen nicht fehlen. Tante Tassenkaffe bediente sich reichlich und ging dann mit ihrer Nichte weiter. Alltägliche Dinge, die man im Leben halt so brauch, wurden auch noch in den Einkaufswagen gelegt. Nachdem sie ihren Einkauf erledigt hatten und die Sachen in den Kofferraum gelegt hatten, rannte eine weiße Gestalt mit einem dunkelblauen Umhang auf sie zu. “Rotmarie, Rotmarie!”, schrie die Gestalt. Sie drehten sich um. “Kreyna, was machst du denn hier? Wie geht es Puffy? Und wo sind deine Luftballons?”, erkannte Rotmarie ihre beste Freundin.

Ihre Freundin hatte einen blauen samt Umhang, High Heels, extrem viel Schminke, fake Wimpern und einen weißen Ganzkörperanzug an. Ihre Luftballons schleppte sie normalerweise überall mit hin. Puffy war ihr blau-gelber Pudel.

“Dariok hat all meine Luftballons zerplatzt, erzählte sie. “Dieser Fiesling!”, schimpfte Rotmarie, die ihre Freundin voll und ganz verstehen konnte, “Wo ist er hin?” “Dahinten steht sein Gangstermotorrad. Dieser Angeber”, antwortete Kreyna. Gerade machte er sich auf den Weg zu einem Mülleimer, um dort seine Zigarette wegzuschmeißen. “Das ist unsere Chance”, sagte Kreyna. Schnell, aber leise schlichen sie sich zu seinem Motorrad. Kreyna holte eine Nadel aus ihrem Umhang hervor. “Diese hat er, nachdem er meine Lieblinge zerstört hat, verloren”, meinte sie. Sie zielte auf einen der Reifen und stach mit der dünnen Nadel viele kleine Löcher in den Reifen. “Das geschieht ihm recht”, kicherte Rotmarie und rannte mit Kreyna zurück zum Käfer. Dort verabschiedeten sie sich voneinander. Nachdem sie wieder zu Hause waren, wurde der Einkauf ins Haus gebracht. Mittlerweile war auch Rotmaries Eltern Serani Berank und Kelan Berank wieder zu Hause. Beide halfen ihnen beim reintragen. 2 Stunden später war das Abendessen fertig. Es gab Gummibärchensalat, Himbeerjoghurt und Brokkoli. Mmmh! Rotmaries Lieblingsessen. Danach gingen alle erschöpft vom Tag zu Bett.