Über die Liebe…

Welch ein abgedroschenes Wort: Liebe. Was bedeutet eigentlich Liebe? Wie fühlt sie sich an? Was lernen wir im Leben über die Liebe? Wir kommen auf die Welt und man liebt uns, oder auch nicht. Mutterliebe ist so wichtig. Die ersten Stunden in unserem Leben, wir lernen schon jetzt, was Liebe bedeutet. Es ist ein Gefühl der Wärme, der Zuneigung, der Zärtlichkeit. Wir werden geküsst, umsorgt, mit Liebe gebadet, ins Bett gebracht, gefüttert, wir spüren einfach, jemand kümmert sich um mich. Ich bin geliebt, ich bin genau hier an diesem Ort richtig. Alle Verwandten kommen, um das neugeborene Kind zu besuchen. Sie freuen sich und lachen einen an. Wir als Baby weinen dann meistens, weil so viele neue Eindrücke auf uns einwirken. Wie war das, als ich ein paar Stunden alt war, als ich auf die Welt kam? Hat mich jemand gefragt, ob ich das möchte? Ja, davon bin ich überzeugt. Unsere Seele hat mit Gott gesprochen, bevor wir auf die Erde kamen. Er hat uns gefragt, ob wir wirklich die ganzen weltlichen Strapazen auf uns nehmen möchten. So wie wenn man heiratet und der Geistliche oder der Standesbeamte/in fragt: willst Du? Willst du wirklich alles, was dir begegnet lieben und ehren, alles akzeptieren, von hier an bis zur Ewigkeit? Ich weiß, bei meiner Hochzeit habe ich keine Sekunde gezögert, um “JA” zu sagen. Keine Sekunde. So habe ich es bestimmt auch gemacht, als mich Gott fragte, ob ich wirklich auf die Welt inkarnieren will. Es muss so gewesen sein, auch wenn ich mich heute nicht mehr daran erinnern kann. Ich glaube, das ist der Trick bei der Sache: Wir stehen oben und werden von Gott gefragt und wenn wir dann hier landen, können wir uns nicht mehr daran erinnern, was wir wirklich ausgemacht haben. So soll es sein, glaube ich, sonst könnten wir unsere Aufgaben hier auf der Welt nicht wirklich erfüllen. Wir würden gleich Einwände haben und uns beschweren, was Gott alles mit uns vorhat. Er hat für uns vorgesorgt und hüllt uns in seine Liebe ein. Er traut uns zu, dass wir das können, dass wir alles schaffen und lieben können, was uns begegnen wird auf dieser Welt, ohne Wenn und Aber. Bedingungslos, ohne Nörgelei, Beschwerden oder Nachfragen. Heute weiß ich das und ich bin sehr froh, dass ich “JA” gesagt habe, damals. Auch wenn die Zeit hier auf Erden manchmal sehr schwer ist und wir manchmal fast verzweifeln an dem was uns momentan und überhaupt geschieht. Es hat seinen Sinn, davon bin ich überzeugt. Ich höre nicht auf zu lieben, ich bleibe in meiner Liebe zu allem, was ist, zu allen Menschen, Tieren, Blumen, Sternen, Mutter Erde und der Natur. Ich sende meine Liebe weiterhin aus, schicke rosarote Wolken, rosa Bänder, rosa Licht. Ich werde weiterhin Kerzen und Licht anzünden für Frieden auf Erden. Für Frieden zwischen allen Menschen. Das Baby, das auf die Welt kommt, vertraut darauf, geliebt und versorgt zu werden. Es vertraut darauf, dass es sein ganzes Leben lang beschützt ist. Das glaube ich auch heute noch seit ich als Baby auf die Welt gekommen bin vor vielen, vielen Jahren und ich finde, es gibt kein schöneres Gefühl als das der Liebe. Wenn die Schmetterlinge im Bauch flattern und nicht wissen, wohin sie fliegen sollen vor lauter Liebe.