Und nun?

Das war’s. Fürs erste, für hier und jetzt. Alle Worte, die ich in dieses Buch schreiben wollte, sind geschrieben (wobei: ein paar kommen noch hinein^^). Ich freue mich, dass ich mir erlaubt habe, dieses Buch für mich zu schreiben, dass ich es einfach hab fließen lassen. Dass ich bei den Worten und Bildern gefühlt habe, ob ich das genau so im Regal stehen haben möchte. Dass ich das Buch für mich mir selbst laut vorgelesen habe, ob es sich genau so stimmig für mich anfühlt. Denn laut lesen hilft beim Schreiben^^ Und ich freue mich auf den Moment, wenn ich dieses Buch in meinen Händen halte. Das erste, veröffentlichte Buch von mir ist ein Buch für mich ❤

Tatsächlich ist es nicht meine erste öffentliche Geschichte, das war Merle und die wandelnde Welt. In dieser Geschichte geht es um Merle, die der wandelnden Welt begegnet und die beiden sprechen über drei Fragen: Was mache ich hier? Warum bist du so wie du bist? Und darf ich dich verändern, in das, was ich mir wünsche? Dabei geht es geht um Erkenntnisse, Entscheidungen, und Herzenswege :)

Doch Merle wollte ich nicht kommerzialisieren und so gebe ich die Geschichte immer dann weiter, wenn es sich für mich stimmig anfühlt. Wenn ich von Merle erzähle, dann frage ich einfach den Mitmenschen, ob Lust da ist, Merle kennenzulernen und bei einem ja gebe ich Merle weiter. Und ein Nein kann ich mittlerweile auch entspannt akzeptieren.

Warum ich Merle hier erwähne? Um mir aufzuzeigen, dass es unterschiedliche Wege gibt, und jedes Projekt seinen eigenen Weg gehen darf und dass Geschichten nicht unbedingt als Buch verkauft werden müssen und es gleichzeitig auch genau so sein darf. Ich möchte mir zeigen, dass ich Geschichten einfach erzählen und teilen kann und auch für ihre Erschaffung eine Wertschätzung erfahren darf – ob das nun in Form von Geld, Lob und Kritik, Naturalien oder anderweitigem Austausch ist. Oder einfach in Form von Anteilnahme und Mitgefühl.

Zur Vollrundung dieses Projektes möchte ich mich hiermit noch an meine eigene Geschichte erinnern und mir sagen, dass so unscheinbar und unaufgeregt vieles von außen betrachtet erscheinen mag, so hat es mich selbst doch innerlich bewegt. Alles, was bisher geschah, hat mich an diesen Punkt gebracht. Die Reise geht von hieraus weiter, bis sie endet.

Und DAS darf ich anerkennen, für mich wertschätzen und feiern, wie ich es mag. Dabei brauche ich hier keine Details zu beschreiben oder mich zu rechtfertigen – nein, vielmehr geht es mir darum, mir selbst aufzuzeigen, dass ich so, wie ich bin, sein und leben darf, und dass, wenn ich etwas verändern möchte, Veränderungen möglich sind. Und dass sich nicht nur das Leben selbst wandelt, sondern auch ich mein Leben wandeln kann.

Danke fürs Lesen