Weihnachten ist in Gefahr

(Ist Weihnachten nur noch etwas für Kinder? Schon jetzt glauben die Kinder nicht mehr ans Christkind, wenn sie darauf kommen, dass die Geschenke von Amazon gebracht werden.Höchste Zeit, den Kindern die Wahrheit zu sagen, denn Weihnachten ist in Gefahr!

Erzählen wir den Kleinen doch endlich, dass nicht das Christkind die Geschenke bringt. Etwa so:)

„Wir feiern Weihnachten, weil an diesem Tag vor vielen Jahren das Christkind, also Jesus auf die Welt gekommen ist. Seine Mutter, die Maria und sein Vater, der Joseph, haben sich sehr darüber gefreut. Sie waren nicht daheim, sondern sie hatten in einer kleinen Stadt weit weg von Zuhause etwas zu erledigen. Das war in Bethlehem und eigentlich wollten sie dort in einem Wirtshaus übernachten. Der Wirt aber hatte kein Zimmer mehr für sie und so mussten sie im Stall schlafen. Und in dieser Nacht wurde Jesus geboren. Die Maria hatte vorher schon vom lieben Gott gesagt bekommen, dass dieser Jesus ein ganz besonderes Kind sein soll. Dieser Jesus würde nämlich später alle Menschen glücklich machen, wenn sie täten, was er ihnen sagen würde. Ja, das war eine gute Nachricht und darüber war Maria von Herzen froh: Ein Mensch, der alle Leute von all dem, was uns traurig macht, erlösen würde. Ja, das hatten sich die Menschen schon so lang gewünscht und nun war es also endlich so weit. Der Erlöser, Jesus, war geboren.

Und diesen Jesus gibt es immer noch. Auch heute! Er lebt zwar nicht so, wie wir alle, sondern er ist gestorben, doch lebt er „in uns“ weiter. Er lebt „in uns“, das bedeutet, dass wenn wir an ihn glauben und tun, was er uns gesagt hat, dann ist er bei uns. Jesus will nämlich, dass die Menschen aufhören, untereinander zu streiten, sondern stattdessen miteinander in Frieden leben. Jesus will, dass überall auf der Welt, jeder Mann, jede Frau und jedes Kind, egal wie sie aussehen, all das bekommt, was wir zum Leben brauchen: Genug zu essen und zu trinken, ein festes Dach über dem Kopf, Sachen zum Anziehen, Hilfe, wenn man krank oder alt ist, Schulen, um zu lernen, was man zum Leben braucht und vieles mehr. Hierzu müssen alle Menschen einander liebhaben und aufeinander achten. Jesus weiß, dass dies geht, denn uns wurde in unserer Welt schon alles mitgegeben, was wir dazu brauchen. Doch müssen wir dazu auch mit dieser Welt sorgfältig umgehen.

Wenn wir nun also zu Weihnachten Geschenke machen, dann zeigen wir so, dass wir die anderen Menschen liebhaben und wenn wir selbst Geschenke bekommen, so spüren wir, wie sehr auch wir von anderen Menschen geliebt werden. Nicht nur Du allein, sondern auch ich und jeder Mensch darf sich dann glücklich fühlen. Und wenn wir dann alle glücklich sein dürfen, dann freut sich auch der Herr Jesus an seinem Geburtstag und das ist dann für ihn das allerschönste Geburtstagsgeschenk.”

(Richtig! In dieser Geschichte kommt weder der Weihnachtsmann, noch einer seiner Komplizen wie Rudolph und seine Rentier-Gang vor. Stattdessen reißt der Heiland die Himmel auf. Wird auch höchste Zeit!)