Wie Schmetterlinge im Winter

Mein Bett war so wie es war, die Laken, die Kissen und die Decken waren alle weiß. Eigentlich habe ich die ganze Nacht Liebe gemacht. Die Frau, mit der ich geschlafen habe, habe ich in einem Haus am Meer kennengelernt. Das Haus gehörte einer Freundin der Frau, die Besitzerin saß im Rollstuhl.

Hatte ihr Mann sie aus Eifersucht erschossen und zum Krüppel gemacht oder hatte ihr Liebhaber sie erschossen? Ich weiß es nicht mehr. Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, bat der Hausbesitzer um Erlaubnis und ging zu Bett. Ich ging mit der Frau, mit der ich Sex haben sollte, ins Wohnzimmer.

Ich brachte ihr eine Flasche sehr guten Rotwein und sagte ihr, sie solle ihn öffnen und trinken. Ich war gerade dabei, den Raum zu inspizieren, als die Frau Gläser aus der Küche holte. An einer Seite des großen Wohnzimmers stand eine neue Badewanne, in der viele gerahmte Bilder hingen.

Die Vermieterin war Malerin und war gerade dabei, ihr Badezimmer fertigzustellen, und so kam es zu dieser seltsamen Szene mitten im Wohnzimmer. Ich goss den Wein in die Gläser, die mir die Frau brachte. Während sie mir ihre Lebensgeschichte erzählte, begann sie plötzlich zu weinen, und ich fand meine Hände auf ihren Wangen, und anstatt zu versuchen, ihr die Tränen aus den Augen zu wischen, umfasste ich ihre Wangen. Im Nu trafen sich unsere Lippen und die zaghaften Küsse wurden von leidenschaftlichen abgelöst. Nach diesem langen Kuss Session setzten wir unser Gespräch beim Wein fort, küssten und berührten uns hin und wieder.

Die Frau zeigte mir, wie dünn ihre Flussgelenke waren. Sie sagte, sie sei verheiratet. Und unglücklich. Mir wurde schwindelig. Sie war schön und sah unschuldig aus. Sie sagte, die Hausherrin schlafe nicht und wolle sie nicht stören. Sie sagte, wir sollten hinausgehen. Draußen war es eiskalt, Schneeflocken fielen und es war stockdunkel. Mit einer Decke und einer neuen Flasche Wein gingen wir durch die kalte, dunkle Nacht zu meinem Auto, das ich in der Nähe des Hauses geparkt hatte. Das Innere des Wagens war eiskalt, die Scheiben beschlugen von unserem warmen Atem in ein oder zwei Minuten, das Äußere war unsichtbar. Wir küssten uns weiter, wo wir aufgehört hatten. Während wir uns küssten, begann sie, sich auszuziehen, und als sie ihre Jeans auszog, konnte ich sogar in der Dunkelheit den rosa Schmetterling auf der Rückseite ihres Spitzenhöschens sehen.

Ich seufzte, als der Schmetterling tanzte, und lächelte innerlich. Ihre warmen Hüften und der Wein ließen mich die Dunkelheit und Kälte draußen vergessen. Wir liebten uns und liebten uns und liebten uns.

Sobald wir unser Hotelzimmer betraten, drehten wir die Heizung auf. Wir zogen uns beide schnell aus und stiegen in das Bett mit den weißen Laken. Wir liebten uns und liebten uns und liebten uns. Dann starben wir beide wie zwei Schmetterlinge im Winter.