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Die Reise ( 4 )

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Die Reise ( 4 ) | story.one

Der Zug rollt. Rahel schaut aus dem Fenster. Grüne Ackerflächen, Berge ohne Schnee und dahinter welche mit Schnee.

Die Fragen schaukeln im Takt vom Zug mit. Durch viele Tunnels fährt Rahel. Sie hört auf sich im Tunnel orientieren zu wollen. Sie will auch aufhören sich Fragen zu stellen in den Momenten in denen sie keine Antwort weiß!

Olivenbäume und Zitronenhaine prägen das Bild. Rahel hat schöne Orangen entdeckt. So weit unten in Italien war sie noch nie.

Welche Freude, ganz urplötzlich taucht das Meer auf der anderen Fensterseite auf. Ihre Augen heften sich daran.

Liebe Menschen von zu Hause melden sich, fragen nach. Rahel spürt Sehnsucht nach ihrem heimeligen zu Hause. Nach ihren Freunden, ihrer Familie. Erst wehrt sie sich dagegen. Schimpft sich “ das ist doch viel zu früh!“ dann gibt sie auf und lässt es zu.

Der Zug rollt weiter. Die Schätze ihrer Heimat funkeln und glänzen. Sie fühlt sich reich beschenkt.

Der Abend wendet sich. Rahel plaudert und versäumt den Anschluss. Die beiden vom Zug verwaisten Frauen, nehmen sich gemeinsam ein Zimmer.

„Laufen lassen“ denkt Rahel und schläft ein.

© Rahel 2023-02-05

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