Meffi´s Hoffnungsreise
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Die Fortsetzung folgt von den Miezis Charakterstärken und deren Personlichkeitsentwicklung.
Drehort im wunderschönen Viking Land. Meffi und Cleo wurde wegen einer Reiseinfektion ins Hospital eingeliefert. Sie fieberte stark. Kurz zuvor hat sich Ihr jahrelanger Partner Juan von ihr getrennt.
Meffi lag mit Infusionen im Bett und dachte über folgendes nach:
Dann ist das so hart wie es klingt, eine Lektion des Lebens, die Dich auf den Richtigen Pfad des Lebens bringen wird. Glaube mir inneres Kind, oft sind wir in einem wunderschönen Wald, voller farbenprächtiger sowie einzigartiger Bäume, jedoch genießen wir diesen Moment auch?
Meist tauchen vereinzelte Fragen in unserem Gedanken auf, die den Moment zu schnell verblassen lassen. Liebes inneres Kind, bevor Du Dich fragst, warum manches so ist, wie es ist, muss ich Dir mal eine Frage stellen:
Bist du glücklich? Mit „Jein“ antwortet das innere Kind. „Aber warum Jein inneres Kind, während unseres Gespräches schienst du doch so glücklich zu sein, oder etwa nicht?“ Das innere Kind räuspert sich und hätte sich bei Nähe an der Soda Zitrone Limonade verschluckt.
Die Tränenflüssigkeit steigt in den Augen, sie antwortet ganz zaghaft: „ Weißt Du, kennst Du das Gefühl, die Sterne des Universums zu zählen, einen Tauchgang mit vollstem Adrenalinschub im Attersee zu machen und mit den liebsten Menschen der Welt verbunden zu sein?" Das ist ein wahres Glück für mich.
„Aber Inneres Kind, das ist doch schön, etwas sehr philosophisch, aber es sprüht nur so voller Elan aus Dir heraus. Was bedrückt Dich denn?“ Das innere Kind, fängt stärker zu weinen an: „ Mich bedrückt mein ganzes Leben lang, der Gedanke, nicht gut zu sein, nicht zu genügen, nicht in die Norm der ach so tollen Gesellschaft zu passen. Mich bedrücken die Verlustängste, diese fressen mein Glück im Wahrsten Sinne des Wortes auf“.
Ach du armer Lackel Dackel Wackel. Sei doch froh, dass Du mit mir hier heute sitzen darfst, während wir im Garten auf der Bank unser Picknick an einem sonnigen Tag zelebrieren.
Inneres Kind lacht: „Ja ich denke, da hast du vollkommen Recht“. Ich bin wahrscheinlich nur zu Sensibel. Diese Sensibilität wird mich eines fernen Tages noch vieles Kosten.“
Ich nehme das Innere Kind in den Arm, kneife es gekonnt in die Wangen, verpasse ihm einen Kuss und sage herzlich, aber bestimmt: „ Du bist ein wunderbarer Mensch, mit Ecken und Kanten sowie jeder von uns, vergesse nie deine Herzlichkeit, deine Wurzeln, was dich zu Dich macht.
Kurzum, bleib so ein tapsiger,quirliger Mensch und achte darauf, wem du dich gegenüber öffnest.
Das innere Kind antwortet freudig, aber bestimmt: „Danke dir, ich gebe auf mich Acht, wenn Du mir verspricht, noch besser auf Dich acht zu geben!" Liebe Meffi, schließlich sind wir zwei Medaillen, die unser großes Ganzes wiederspiegeln.“
© sabrina erhart 2021-08-26
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