Das Unermessliche

Schon wieder lieg’ ich hier,

Meine Gedanken kreisen, mein Kopf ist laut,

Stehend am Meer, hörst du, wie laut es rauscht?

Wäre lieber wieder hier mit Dir.

Doch, wo bist Du, wenn ich ertrinke?

Schaust mir stetig zu, wie ich langsam versinke.

Stumme Schreie suchen nach Hilfe, nach Dir,

Ich sehe Dich, Du gehst weg, schaust nicht mal zurück zu mir.

Meine Seele schreit und schweigt zur selben Zeit, mein Herz bricht,

Bin gefangen in einer dunklen Höhle, finde kein Licht,

Gefangen in mir selbst oder eher doch in Dir?

Schaust mir stetig zu, wie ich mich immer mehr verlier’.

Mir fehlt die Kraft mich festzuhalten,

Merke, wie mein Körper aufhört sich selbst zusammenzuhalten,

Kehrt die einzelnen unteren Scherben auf,

Und danach geht es wieder schnell den nächsten Berg hinauf.

Zu gehen, zu verschwinden, zu ertrinken,

Fühlt sich an wie leere Lichter, die farblos blinken.

Lasse mich führen ohne Gedanken, ohne Gefühle,

Während ich in vergangenen Sorgen wühle.

Siehst Du mich, wie ich hier liege und warte?

Das Einzige, was ich in den Händen halte, ist meine zerrissene Karte,

Wirklich unbrauchbar und leer oder zu voll und zu viel?

Stehe hier und stand schon immer hier, damit ich nicht zu viel Zeit verlier’.