Feuer und Jahreszeiten: nasskalter Regen

Nun. Feuer ist also ein Element, welches auf Natur, Wetter und Temperaturen reagiert. Und diese beeinflusst.

Feuer bei Schnee und Eis hatten wir in der letzten Geschichte. Magisch. Seltsam. Natürlich und zugleich nicht natürlich. Schließlich würden sich diese Elemente in der freien Natur gegenseitig bekämpfen. Auslöschen. Und nun tanzen sie zusammen.

Und wie ist das bei Regen?

Zuallererst: Feuer bringt uns der Natur näher. Wir lernen sie ganz neu kennen. Die meisten von uns Feuerspieler:innen sind wahre Expert:innen, wenn es um Wetterapps geht. Die Meinungen scheiden sich allerdings darin, welches der beste Regenradar ist.

Einige riechen Regen auch bereits, lange bevor er beginnt.

Müssen wir auch.

Denn nasse Tools, das bedeutet eine längere Spielpause. Die können nämlich noch so sehr in Lampenöl getränkt werden, wirklich brennen tun sie erst wieder, wenn sie ganz ausgetrocknet sind. Und das will natürlich niemand riskieren.

Und doch: manchmal erwischt einen der Regen. Und so kurz der Spaß dann auch ist: so lange die Flamme brennt, ist ein feuriger Regentanz etwas ganz Besonderes.

Als würde man gegen die Zeit spielen.

Dem Regen trotzen.

Gleichzeitig nässen und trocknen.

Und dazwischen tanzen.

Oder es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit:

„Deckt die Tools ab!!!!“ – Ertönt dieser Ruf, so bilet sich erstaunlich schnell ein funktionierendes Team. Eine:r für alle, alle für eine:n, die Tools müssen trocken bleiben. Das gehört zum Ehrenkodex der Feuerspieler:innen.

Und wenn man eine Show spielt und der Regen kommt?

Dann bleibt nur noch hoffen. Denn eine Feuershow nach innen zu verlegen, ist schwierig. Manchmal kann man auf LED, also eine Lichtershow ausweichen. Doch ganz so einfach ist das nicht und bedeutet einiges an Aufwand.

Im Zweifelsfall muss man eben einfach hoffen, dass der Regentanz wirkt. Gegen die Macht der Natur haben auch wir Feuerspieler:innen keine Chance.

Und das ist ja auch irgendwie das Schöne am Spiel mit den Elementen.