Ich verfalle in Schockstarre „Wie jetzt, ihr wollt mit mir jammen? Ich weiß doch gar nicht, wie das geht?“ „Heul nicht rum Bad, dafür sind wir doch da, du spielst, was ich dir sage, den Rest machen Klaus und ich!“ „Und, worüber soll ich spiele Tim? Ich habe doch gar keinen Amp mit!“ Na, du spielst n

Das Monster zum Leben erwecken (91)

Nach der ersten Dose Bier beschließen wir, das Klaus noch ein wenig trommelt, während Tim mit mir in den Lagerraum geht, um mir das Band eigene Equipment plus Zubehör zu zeigen, das zum Betreiben der Gerätschaften gehört. „Das ganze Zeug müssen wir nächste Wochen mal durchgehen Bad, aufbauen und aus

Heavy Metal Schlaraffenland (90)

Vor der Probe fragt Det wieder genau nach, was Tim mir alles erzählt hat und nickt zustimmend. „Das hätte mir damals auch mal jemand erzählen sollen Bad, dann müsste ich mir heute bei den gedoppelten Solos keinen abbrechen, weil ich nicht weiß, wie ich die Noten so schnell angeschlagen kriegen soll,

Eine neue Wendung (89)

Tim spielt mir eine einfache Tonfolge aus 5 Tönen vor, die er fortlaufend wiederholt, nur bei jedem Durchgang spielt er sie mit einem anderen Fingersatz. Dabei steigert er nach jedem Durchlauf das Tempo. Ganz am Schluss spielt er die Tonfolge auch, ohne mit der rechten Hand die Saiten anzuschlagen „

Nicht einfach drauflos spielen (88)

Dass Tim mir Gitarrenunterricht gibt, behalte ich für mich, und da wir uns mit der Clique meist erst gegen Abend treffen, übe ich jeden Tag 1 bis 2 Stunden vorher. Manchmal auch morgens vor der Arbeit. Die ersten Tage spüre ich deutlich meine Unterarm- und Handmuskeln und muss deshalb donnerstags pa

Weg ist Zeit (87)

Zu Hause angekommen packe ich sofort die Gitarre aus, um den neuen Stoff zu vertiefen, merke aber, dass meine Muskeln keine Lust auf eine weitere Einheit haben, und so folge ich Tims Rat und lege die Gitarre beiseite. Dafür stehe ich vor der Arbeit früher auf und spiele eine halbe Stunde. Tim hatte 

Dauerpiepsen im Ohr (86)

Die Jungs, die alle 5-6 Jahr älter sind als ich, nehmen sich erst einmal ein Bier und Tim erklärt kurz, warum ich da bin. Fitz, der Sänger, meint direkt „Hey, jetzt haben wir ein Bandküken!“ Und die Kollegen lachen sich schlapp. Ich merke schnell, dass hier eine lustige, lockere und freundschaftlich

Ein Grinsen ins Gesicht gemeißelt (85)

Als ich den Proberaum erreiche, scheint Tim schon da zu sein, denn ein Auto mit dem Bandaufkleber steht vor dem Gebäude. Leider weiß ich nicht, wo der Proberaum ist, und so klappere ich erst einmal das Gebäude ab, bis ich ihn finde. „Ah, da bist du ja Bad, ich war mir nicht sicher, ob du kommst. War

Erst mal ein Bier (83)

Ich wache morgens mit einem riesigen Elefantenschädel auf und habe irgendwas davon geträumt, dass mir der lokale Guitar-Hero, Gitarrenunterricht geben will, obwohl er noch nie Unterricht gegeben hat. Ich schmeiße mir erst mal eine Pfütze kalten Wassers in die Gesichtsbaracke und schalte die Hallo-Wa

Es war kein Traum (82)

Der Bierdeckel ist bereits rundum schwarz, mein Portemonnaie leer, und ich Sternhagel voll, aber noch am Rande des Bewusstseins. „Ist hier noch frei?“ Werde ich plötzlich angesprochen. Im Hintergrund läuft gerade „Black Magic“ von Slayer, was der einzige Grund sein könnte, warum ich überhaupt noch a

Guitar-Hero  (81)

Dass es sich um eine Heavy-Metal-Kneipe handelt, erweist sich schnell als halbe Ente. Der Kneipier ist ein altgedienter Fuchs der Branche und hat die schlaue Idee, seinen Bluesschuppen zu halbieren. Er kennt einige Jungs der Nachbarstadt Metal-Clique und handelt mit ihnen aus, dass in den umsatzschw

Ein neues Hobby ( 80 )

Die Trauerfase wird lang und bringt die Clique wieder näher zusammen. Die Kontakte zur Clique der Nachbarschaft sind inzwischen zu Freundschaften ausgewachsen und auf der Beerdigung sind fast 50 Metalfreaks anwesend, die einem Freund die letzte Ehre erweisen.Da die Metalkneipe geschlossen wurde, müs