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11: ein Unfall und ich in Lebensgefahr

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11: ein Unfall und ich in Lebensgefahr | story.one

Der Sommer 1999.

Ich am 21. Juli 16 geworden. Mit meinem Liebsten Stanek einen sehr schönen, meinen schönsten Geburtstag, im Haus seiner Eltern, mit einer ganz tollen Gartenparty gefeiert. 41 Tage dauert jetzt schon diese LOVE Story. Keine einzige Meinungsverschiedenheit, es schien so, als wären wir füreinander bestimmt!

Dann? Der Dienstag, wir beim Frühstück wieder blödeln, uns schubsen, wir beide nackt, Stanek sich dabei heiße Milch auf sich schüttet. Er springt auf, die Stufen aus der Kajüte hinauf und springt ins Meer. Ich hinterher, möchte ihn erwischen, lache, stoße mich von der Bordkante ab, rutsche jedoch ab.

Ich mit dem Popo auf diese Kante aufschlage und an dieser entlang in das Wasser rutsche. Spüre ein brennen, am Rücken, lache und spritze Stanek Wasser ins Gesicht. Ich drehe mich um, möchte von ihm weg, da er mir droht, wenn er mich erwischt, mich wieder untertaucht, er ja viel stärker als ich. Aber das Brennen am Rücken wird immer schlimmer, ich sehe noch, dass das Wasser um mich herum sich rot färbt, dann verliere ich das Bewusstsein.

Donnerstag, 29. 07. 1999, Unfallzeit 8:50, ....... Im Unfallprotokoll und es bestand lange Lebensgefahr. Eine hervorstehende Schraube mit Gewindestange, mir die Haut aufgerissen. Auf den Po bis 6/7 cm tief, im Durchschnitt, bis zum Schulterblatt 3/4 cm tief. Ich sehr viel Blut verloren, auf dem Schiff gab es selbstverständlich einen Erste-Hilfe-Kasten, aber für solche schwerwiegende Verletzung nichts Brauchbares. Mein Opa am Steuer, wir waren 2 Seemeilen, 3,7 Km weit vom Strand vor Anker gegangen.

Mein Vater und Stanek nur mit den Händen, die tiefsten und am stärksten blutende Hautteile zusammen drücken. Und Opa über Funk die Rettung alarmierte, ich hätte es nicht geschafft, sagen mir die Ärzte, wenn die Küstenwache dem Fischkutter nicht entgegengekommen wäre. Ein Arzt an Board, Erstversorgung, ich noch immer nicht bei Bewusstsein.

Dieser falsche Schritt, mein ganzes Leben verändert, beeinflusste, ich auch gleich erzähle, wieso.

Freitag, 10. 09. wurde ich in häuslicher Pflege entlassen. Aber!

Weg war er, aus war es mit Stanek, der Aufenthalt im Klinikum, 39 Tage Krankenhaus hat in mir den Wunsch erzeugt, Krankenschwester zu lernen. Ich so liebe Kontakte knüpfen konnte, daher wechselte ich vom Bett, zu dem- vor dem Bett.

© Agnes-B 2023-02-04

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