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#freude#achtsamkeit#entspannung

Mein Rezept für einen guten Tag

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Mein Rezept für einen guten Tag | story.one

Zum Geburtstag schenkte mir meine Frau "Die Freude Notfall Apotheke" von Thomas Brezina. Ein Buch mit vielen Tipps, wie man seinen Blick auf die freudigen Dinge des Lebens lenkt. Hat mir gefallen. Erstens war es glaubwürdig, was er von sich erzählte. Und zweitens kam mir, als mittlerweile bekennender Legastheniker, sein einfacher Schreibstil entgegen.

Eine Anregung war, sich sein ganz persönliches "Rezept für einen guten Tag" zusammenzustellen. Da hab ich auch gemacht. Ich nahm mir also Zeit, Papier und Bleistift, setze mich auf eine Bank in die Sonne und überlegte, was ich für einen guten Tag so alles bräuchte. Nach einer Stunde war mein Menüplan fertig:

1. WAS GUTES FÜR MEINEN KÖRPER TUN

zum Beispiel: laufen, radeln, umarmen, Sauna, Vollbad...

2. WAS GUTES FÜR MEINEN GEIST TUN

zum Beispiel: ein gutes Buch lesen, an etwas Schönes oder Gutes denken, Zeit nehmen und nachdenken, z. B. Was ich wirklich will, klare Pläne machen...

3. WAS GUTES FÜR MEINE BEZIEHUNGEN TUN

zum Beispiel: jemandem etwas Gutes tun, ungefragt helfen, jemanden beschenken, Menschen ansprechen, freundlich sein, ein Gespräch führen, zuhören und Fragen stellen, ein freundliches Gesicht machen...

4. WAS GUTES FÜR MEINE SINNE TUN

zum Beispiel: in die Natur gehen, gute Musik hören oder machen, mir Blumen schenken, Witze lesen, mich mit guten Düften umgeben, tief durchatmen, in der Hängematte liegen, mich von der Sonne bescheinen lassen...

Den Text habe ich schön gestaltet und mir einen passenden Bilderrahmen besorgt. Nun hängt "Kurt´s TAGESMENÜ - FÜR EINEN GUTEN TAG ", eingerahmt in meinem Arbeitszimmer. Es vergeht kaum ein Tag, an dem mein Blick nicht über meine Zutatenliste schweift und die einzelnen Punkte durchcheckt.

Seitdem kommt es immer öfters vor, dass ich ganz bewusst mal vom Computer aufstehe um mir eine Pause zu gönnen, einfach mal meine Frau umarme oder Blumen kaufen gehe.

Früher wäre mir doch nie im Traum eingefallen, mir selbst mit Blumen zu schenken. Meiner Frau liebend gern. Nur mit mir selbst war ich zu geizig. Die verwelken ja sowieso. Seit meinem "Tagesmenü", stehen, ungelogen, immer frische Blumen in meinem Zimmer die mich erfreuen.

Wie es im legendären Slogan von L’ORÉAL PARiS schon schon seit 40 Jahren eingeimpft wird : "Weil ich es mir wert bin!"

© Kurt Mikula 2019-07-20

wirmachenmutmenschenliebe

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