Die Muse
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Das Wort Muse stammt vom Griechischen Μοῦσα ab und bezeichnet eine zumeist weibliche Person, die größtenteils Künstler zu ihren kreativen Schaffen inspirierte.
Die Caprice kam entweder durch den Charakter oder die Ausstrahlung jenes Götterwesens aber auch durch deren erotische Ausstrahlung. Diese wiederum stellte oft die einzige Möglichkeit für jene Frauen dar, anfangs als Quell der Inspiration zu agieren und in weitere Folge irgendwann selbst als Künstlerin wahrgenommen zu werden.
Albert Brooks widmete den Töchtern der Mnemosyne und des Zeus im Jahre 1999 einen Film, in dem Sharon Stone eine der Mnemoniden verkörperte, die sich ihre Beseelung luxuriös abgelten ließ.
Die neun olympischen Musen mit den klingende Namen Klio, Euterpe, Melpomene, Erato, Terpsichore, Urania, Thalia, Polyhymnia und Kalliope sprühten Funken für Geschichten, Musik, Theater, Tanz oder Astronomie und Wissenschaft.
Auch heute sagt man noch, dass man von der Muse geküsst wurde, wenn die Ideen plötzlich wieder sprießen wie die ersten Knospen im Frühling. Und so wie die Natur beispielsweise die Sonne hierfür benötigt, brauchen Menschen oftmals ein Gegenüber, welches solch einen Denkanstoß gibt.
Und wer weiß, vielleicht kann man ja als Muse sogar unter Vertrag genommen werden …
Bild: Pixabay Apollo und die Musen
© Sylvia Eugenie Huber 2020-07-15
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