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London Beats

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London Beats | story.one

„Was haltet ihr davon an einem verlängerten Wochenende mal nach London zu fliegen?“. So begannen die ersten Gespräche unter uns vier Freunden, die dann Ende Mai 2008 in die Tat umgesetzt wurden. Da am Donnerstag, den 22. Mai Fronleichnam, also ein Feiertag und somit am Freitag ein Fenstertag war, eignete sich jener Zeitpunkt ideal für die Kurzreise.

Früh morgens trafen wir uns zur gemeinsamen Autofahrt nach Salzburg, von wo Abflüge in die englische Metropole stattfanden. Nach einem kleinen Nickerchen im Flieger ging es mit dem „Terravison Bus“ vom Flughafen Stansted zur Victoria Station und nach dem Beziehen des Hotels ergatterten wir sogleich eine „Day Travelcard“, um London zu erkunden.

Ein Freund wollte zuerst ins „Harrods“ gehen, in dessen Untergeschoss uns sogleich der Lady Diana und Dodi Fayed Gedächtnisbrunnen mit Innschrift „Innocent Victims“ ins Auge stach. Nach ein paar Stunden, die man in diesem berühmten und mit fast 100.000 m² Verkaufsfläche riesig großem Geschäft auch benötigt, spazierten wir in den nahe gelegenen bunten Picadilly Circus. Vorbei am historischen Gebäude „London Trocadero“ ging es weiter zum Haymarket und dem mit vielen Säulen ausgestatteten „Theatre Royal“. Die nächste Station war der Trafalgar Square mit der „King George IV Statue“ und der bekannten „Nelson Column“. Es folgten noch die Sehenswürdigkeiten „Houses of Parliament“ mit dem „Big Ben“ an seiner Ostseite als auch die „Westminster Abbey“. Nach diesem großen Programm konnten wir am Abend alle gut schlafen, bis auf mich, da mein Bekannter leider stark schnarchte, was ich ja zuvor leider nicht wusste.

Am nächsten Tag trafen wir uns mit einer Arbeitskollegin von mir, die in London wohnte und die mit uns durch die wunderschönen Parks rund um den „Buckingham Palace“ schlenderte. Danach machten wir einen Abstecher nach Soho und China Town, wo wir auch zu Mittag aßen. Anschließend folgten „St Paul‘s Cathedral“, der „Tower“ mit der „Tower Bridge“ und ebenfalls noch Camden, wo wir etwas Shopping machten. Das „Sherlock Holmes Museum“ beendete den zweiten Tag, der ebenfalls gut gefüllt war. Auch diese Nacht musste ich das Sägen neben mir ertragen und trotz des intensiven Tagesprogrammes fand ich erneut nur wenig Schlaf.

Am dritten Tag stand das unglaubliche „Museum of London“ am Programm, wo wir absolut tolle Einblicke in die unterschiedlichsten Kulturen erhielten. Wir konnten neben Azteken-Kalender, Kristallschädeln, griechischer und römische Antike, Nord-Amerika über assyrische, afrikanische, chinesische, indische und ägyptische Ausstellungsstücke viele Stunden begeistert Informationen aufsaugen. Nach dem Museum ließen wir den Tag gemütlich ausklingen, hieß es doch am nächsten Tag früh morgens wieder zurückzufliegen. Aber auch in jener Nacht standen meine Chancen auf Schlaf nicht gut.

Das Sightseeing-Wochenende in London war fantastisch, obwohl mit einem Schnarcher würde ich mir das Zimmer nicht mehr teilen.

© Sylvia Eugenie Huber 2021-03-13

Reisen

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